Die Neurootolgie ist ein Spezialgebiet der HNO-Heilkunde. Hier geht es um die Funktion der vier Kopfsinne Gleichgewicht, Gehör, Geschmack und Geruch. Die häufigsten Erkrankungen auf diesem Gebiet sind der Hörsturz , Schwindel, Tinnitus, Geruchs- und Geschmacksstörungen.
Der idiopathische Hörsturz ist ein plötzlich eintretender, meist einseitiger Hörverlust ohne erkennbare Ursache.
Wichtig ist eine ausführliche Anamnese und fachärztliche Untersuchung um andere Erkrankungen, die ebenfalls zu Hörverlust führen können, auszuschließen.
Ist die Diagnose Hörsturz gestellt, können wir Ihnen verschiedene Therapieoptionen anbieten, abhängig vom Krankheitsbild.
Schwindel tritt oft plötzlich und unerwartet auf. Es gibt viele Ursachen für das Auftreten von Schwindel. Häufig liegt einen Störung des Labyrinths (das Gleichgewichtsorgan - im Innenohr lokalisiert) vor. Durch die HNO-ärztliche Untersuchung und geeignete Tests lässt sich die Diagnose stellen.
Die Therapie kann mit Tabletten, Infusionen oder Bewegungsübungen erfolgen, um eine schnelle Beschwerdefreiheit zu erreichen. Dies ist abhängig von der Art und Ausprägung des Schwindels.
Beim Tinnitus aurium werden Geräusche oder Töne über Stunden und Tage wahrgenommen ohne bestehende äußere Schallquelle. Dieses Ohrgeräusch kann ein- oder beidseitig auftreten und abhängig von der Intensität sehr belastend sein.
Auch wenn die Ursache des Tinnitus bis heute noch nicht aufgeklärt ist, gibt es einige Therapieansätze um dieses Symptom zu lindern oder gar zu beheben. Hier können wir unterschiedliche, anerkannte Therapien für den akuten Tinnitus anbieten. Auch beim chronischen Tinnitus bestehen Therapieoptionen, wie beispielsweise die Akupunktur und die Musiktherapie mit Tinnitracks.
Der Geruchssinn ist in der Nase beheimatet und die Geschmacksknospen finden sich auf der Zunge. Geruch und Geschmack arbeiten eng zusammen.
Bei Störungen dieser Sinne kann es zu starken Einschränkungen der Lebensqualität kommen. Zuerst muss die Ursache abgeklärt werden. Dies erfolgt durch eine HNO-ärztliche Untersuchung von Mund und Nase. Riech- und Geschmackstests können das Ausmaß der Störung aufzeigen.
Abhängig von den Befunden erfolgt die individuelle Therapie.